Die für die Region einzigartige Tagesstätte bietet Menschen mit Demenz eine willkommene Abwechslung in ihrem Alltag und den pflegenden Angehörigen eine wertvolle Entlastung.
Mit einem Aufenthalt von einem oder zwei Tagen pro Woche gibt es oft eine sofortige Entspannung der Situation zu Hause und wir können Sie als pflegende Angehörige wirkungsvoll entlasten. Die Erfahrung zeigt, je früher die Entlastungsmöglichkeit in Anspruch genommen wird, desto länger ist der Verbleib des erkrankten Menschen zu Hause möglich.
Frühzeitig für Entlastung sorgen, um so lange wie möglich Zuhause leben zu können Unsere Tagesbetreuung für Menschen mit Demenz bieten wir von Montag bis Freitag an.
Bei einem unverbindlichen Besuch können Sie sich ein persönliches Bild davon machen (Tel. 081 771 50 01 für eine Terminvereinbarung). Das Wichtigste an der tageweisen Entlastung ist der hauseigene Fahrdienst. Die Erkrankten werden von geschulten Fahrern vor ihrer Haustüre abgeholt und am Abend wieder zurückgebracht.
Gerne beraten wir Sie auch bezüglich Ihrer finanziellen Anliegen.
Die einzigartige Tagesstätte für Menschen mit Demenz bietet in Grabs eine einmalige Atmosphäre im familiären Rahmen. Im Mix zwischen altmodischem und modernem Ambiente im Haus und im grosszügigen Garten fühlen sich Menschen mit Demenz ab dem ersten Moment wohl.
Bereits einen Tag pro Woche bringt sofort eine spürbare Entspannung der Situation. Die Resultate werden Sie überwältigen. Einerseits geniesst ihr Angehöriges Momente der gemütlichen Gesellschaft mit Beschäftigung, Spiel und Gesang, andererseits können Sie aufatmen. Unsere Erfahrung zeigt, dass die meisten Angehörigen zu Beginn jeweils viel schlafen und sich erholen. Einfach nur sein, ohne dauernd an die Überwachung des an Demenz erkrankten Menschen denken zu müssen, bedeutet enorm viel.
Der erste Schritt für Sie als Angehörige braucht wiederum Kraft (wir helfen Ihnen dabei), aber Sie werden sehen, dass es sich lohnt. Die Finanzierung ist genau gleich wie im Pflegeheim, das heisst, dass ein Teil der Pflegekosten von der Krankenkasse und von den Gemeinden übernommen wird. Für Bezüger:innen von Ergänzungsleistungen werden die ungedeckten Kosten von der AHV übernommen.
Für Menschen mit Demenz ist es von grösster Bedeutung den Alltag in einem ruhigen akzeptierenden Umfeld zu verbringen. Unser Credo lautet: „Wir passen die Umwelt den Gästen an und nicht umgekehrt. Wir begegnen ihnen mit Respekt, Verständnis und Einfühlungsvermögen.“ Unser Haus ist mit Möbeln aus der Jugendzeit der Erkrankten ausgestattet und komplett rollstuhlgängig. Auch die nach heutigen Erkenntnissen demenzgerechte Gartenanlage bietet optimale Bedingungen für einen gefahrenfreien Spaziergang im Freien, was den Betroffenen ein hohes Mass an Selbständigkeit ermöglicht.
Tagesablauf
Ein Tag in der «Wiitsicht» ist geprägt von Aufenthalten im Freien, köstlichem Essen und Getränken sowie gemütlichem Zusammensitzen. Dabei singen wir, arbeiten in der Küche, im Garten oder in der Kunstwerkstatt.
Der Tag beginnt mit einem gemütlichen Zweitfrühstück. Die Zeit bis zum Mittagessen vergeht mit einem Spaziergang im Garten, der Mithilfe bei der Essenszubereitung oder anderen abwechslungsreichen Tätigkeiten.
Nach dem Mittagessen ist entweder ein Nickerchen oder ein Spaziergang angesagt, ganz nach Wunsch. Nachmittags stehen verschiedene Aktivitäten auf dem Programm, sei es Singen, Spiele, Bewegung, Gartenarbeit, Handarbeit und mehr. Wir achten darauf, dass stets genügend getrunken und gegessen wird.
Kein Gast kommt offiziell zu uns in die Tagesstätte, da dieses Wort oft Angst und Widerstand hervorruft, weil es mit einem Umzug in ein Heim verbunden wird.
Zu uns kommt man zum Beispiel einmal die Woche, damit die Ehefrau zur Therapie gehen kann und nicht kochen muss. Oder einfach zum Männer- bzw. Frauenstammtisch, einen Ort, an dem man über andere Themen wie das Militär sprechen kann. Einige kommen zu uns, um uns bei der Arbeit in der Küche oder im Garten zu helfen. Andere besuchen uns zum wöchentlichen Singen oder Turnen, was wir sowieso immer wieder zusammen machen.
Das Wichtigste bei der Bedarfsklärung ist, einen «Schlüssel» zu finden, um das Erkrankte dort abzuholen, wo es sich gerade befindet. Ebenso entscheidend ist die Unterstützung der pflegenden Angehörigen, meist Ehepartner:innen oder Kinder. Diese sind oft so erschöpft von der 24-stündigen Betreuung, dass ihnen die Kraft für die Organisation von zusätzlicher Hilfe fehlt. Als sehr wertvoll erweist sich unser Fahrdienst, der von der T&D Citybus und Taxi GmbH in Buchs ausgeführt wird. Die Abholung mit dem Taxi entlastet vor allem die pflegenden Angehörigen und verschafft ihnen wichtige Zeit zur Erholung. Oft empfinden die Erkrankten, dass ein Besuch der Tagesstätte nicht nötig sei, da sie noch gut allein zu Hause sein könnten, wenn die pflegenden Angehörigen weggehen möchten. In solchen Fällen ist der Transport mit dem Taxi oft die einfachere Lösung.
Sehr gerne zeigen wir interessierten Angehörigen und ihren erkrankten Familienmitgliedern das Zentrum Wiitsicht. Ein unverbindlicher Besuch vor Ort ermöglicht es, sich ein präzises Bild zu machen und die einzigartige Atmosphäre direkt wahrzunehmen.
Vereinbaren Sie einen Termin mit uns unter: 081 771 50 01.
Im Frühling 2012 wurde unser Team durch einen Hund als «Therapeuten» verstärkt. Auch wenn das etwas hoch gegriffen klingt, ist es tatsächlich so, dass Hunde eine therapeutische Wirkung auf Menschen ausüben, insbesondere auf Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Durch die Krankheit gehen viele kognitive Fähigkeiten verloren, doch die Fähigkeit, Gefühle zu empfinden, bleibt immer erhalten. Benji gehört Margrit Raimann und ist ein Labradoodle, eine Kreuzung zwischen Labrador-Retriever und Grosspudel. Deren Charakter wird beschrieben als anpassungsfähig, lernfreudig, einfühlsam, charmant und frei von Aggressionen. Benji ist ein gerngesehener Gast sowohl in der Tagesstätte wie auch in der Wohngruppe.